Fujifilm GFX 100S II offiziell angekündigt!

Fujifilm hat die GFX 100S II angekündigt, eine schnellere Version ihres $5000 GFX-Modells mit einem besseren Sucher, Motiverkennungs-Autofokus, Pixel-Shift-Modus für hohe Auflösung, erweiterten Videoaufnahme-Tools und verbesserter Bildstabilisierung.

Laut Fujifilm ist der Sensor nicht der schnellere Chip, der in der teureren GFX 100II verbaut ist, aber sie konnten dennoch bis zu 7 Bilder pro Sekunde (fps) aus der S II herausholen, verglichen mit 5 fps beim Vorgänger. Die Bildstabilisierung wird jetzt mit 8,0 EV Korrektur angegeben, statt 6,0 bei der ursprünglichen 100S.

Und während sie nicht den abnehmbaren 9,44 Mio. Punkt-Sucher der GFX 100II hat, bekommt sie einen 5,76 Mio. Punkt-Sucher, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem 3,69 Mio. Punkt-Display der 100S darstellt. Der Sucher ist auch größer mit 0,84-facher Vergrößerung statt 0,77-fach in der Vorgängerversion. Er hat zudem eine höhere Bildwiederholrate und kann mit bis zu 120 Hz arbeiten.

Wie die bestehende GFX 100S kann die 100S II 4K-Video (UHS oder DCI) mit bis zu 30p aufnehmen, aber ihre 10-Bit 4:2:2-Optionen erweitern die maximale Qualität nun auf bis zu 720 Mbit/s. Sie kann auch Apple ProRes 422 Footage über ihren USB-C-Anschluss auf eine externe SSD ausgeben.

Darüber hinaus wurden die Video-Unterstützungswerkzeuge der Kamera deutlich verbessert, mit Tap-to-Track-Autofokus im Videomodus, Wellenform- und Vektorskop-Anzeigen und dem neueren F-Log2-Profil. Sie ist auch mit Atomos‘ AirGlu BT Bluetooth-Timecode-Synchronisationssystem kompatibel und kann einen Datenstrom über ihren HDMI-Anschluss ausgeben, der mit dem entsprechenden Atomos- oder Blackmagic-Rekorder als ProRes RAW oder Blackmagic Raw kodiert werden kann.

Neben dem Motiverkennungs-AF erhält die GFX 100S II die Reala ACE Filmsimulation und eine Kamera-zu-Cloud-Funktion, die den direkten Upload von Fotos und Videos zu Adobes Frame.io-Kollaborations- und Sharing-Plattform ermöglicht.

Im Vergleich zur teureren GFX 100II fehlt ihr der bessere Sucher und die Möglichkeit, ihn abzunehmen und auf einer schwenkbaren Halterung zu montieren. Sie verwendet auch einen kleineren Akku und SD-Karten, hat keinen Ethernet-Anschluss und keinen HDMI-Anschluss in voller Größe, kann nicht mit einem Batteriegriff oder einer Lüftereinheit gekoppelt werden und ist einen Frame pro Sekunde langsamer. Dafür ist die GFX 100S II rund $2500 günstiger.

Die GFX 100S II übernimmt das griffigere „Bishamon Tex“-Muster auf ihren Gummioberflächen und bringt sie damit auf eine Linie mit der 100II. Mit 883 g ist sie etwas leichter als die GFX 100S.

Die GFX 100S II wird ab Juni zu einem Preis von $4999,95 erhältlich sein. Zu den optionalen Zubehörteilen gehört der Handgriff MHG-GFX S, der den Halt und die Stabilität beim Fotografieren mit größeren Teleobjektiven verbessern soll und eine optimale Bequemlichkeit bei der Verwendung eines Stativs bietet.

Insgesamt bringt die Fujifilm GFX 100S II viele der Leistungsmerkmale der GFX 100II in einem kompakteren und leichteren Gehäuse, was sie zu einer attraktiven Option für Fotografen macht, die in die Mittelformatkategorie einsteigen oder ihr GFX-System erweitern möchten. Mit verbessertem Autofokus, Videoaufnahmefunktionen und Konnektivität zur Cloud positioniert sich die Kamera als vielseitiges Werkzeug für kreative Profis in verschiedensten Anwendungsbereichen.

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